Wer um Himmels willen ist wohl dieser
Chad Kroski?
Wissenswertes über den Beststellerautor
Chad Kroski und seine Rolle als Partnervermittler im TV.
Bielefeld, den 16. Juli 2005
Samstagabend. Für ein paar Minuten mal weg vom Notebook, TV eingeschaltet
und durchs Programm gezappt. Und da ist er wieder, dieser Werbespot
einer
Telefonfirma, die mobiles Internet an den Mann/Frau bringen will. Im
Film geht ein junge Frau - die Anna - mobil ins Web und sucht nach einem
Chad Kroski. Wer ist denn wohl nur dieser Chad Kroski? Dieser Werbefilm läuft
offenbar momentan auf jedem Sender vor und zurück. Ich erkenne: An Chad
Kroski, dem bekannten Erfolgsautor aus dem TV-Spot einer bekannten
Telefonfirma, kommt derzeit vorbei.
Gibt es den Kroski-Fritzen wirklich oder ist das nur eine erfundene
Marketingfigur? Ich gehe der Sache auf den Grund und beginne mich
mit dem Chat Krotski näher zu beschäftigen.
Zum Werbespot:
Die nette Anna trifft den ganz netten Steve, der gerade das letzte Buch
vom Erfolgsautor Chad Kroski in seiner Tasche stecken hat. Anna und
Steve bekommen irgendwie die Kurve nicht - keiner traut sich den anderen
auf
ein mögliches Date anzusprechen. Da wird die schlaue Anna aktiv und verschwindet
mal eben mit ihrem neuen Mobilteil fürs Web auf die Damentoilette. Das
Teil wird fix angestellt und über Google nach Chad
Kroski gesucht. Und wer hätte es gedacht? Schwupps meldet Google
erfolgreich Vollzug und nennt den bis dahin unbekannten Chad Krosski als
erfolgreichen
Bestsellerautor. Super, jetzt hat die Anna mit ihrem Chad
Kroski genau den richtigen Aufhänger fürs weitere Gespräch
mit dem schüchternen Steve gefunden.
Aber auch der so scheue Steve war während der Abwesenheut von Anna
nicht untätig. Er bemerkt einen kleinen Sticker auf ihren Klamotten,
auf dem
"Soulmelon" steht. Und der Steve, gar nicht dumm, googelt rund um
"Soul Melon"
herum (findet natürlich nix, weil es nichts gibt - zumindest nicht zum
Zeitpunkt dieses Beitrags).
Zurück vom Damenklo und eine wichtige Erfahrung reicher kann das Date zwischen
Klein-Anna und Jung-Steve Dank modernster Kommunikationsmittel endlich unter
Dach und Fach gebracht werden. Dank Bestsellerautor Chad Kroski und Google ist es endlich geschafft...
Was lerne ich als Mann von diesem Chad Kotzky?
Genau, ohne den mobilen Zugriff aufs World Wide Web gibts offensichtlich
keine Dates mehr. Ohne SMS und Co. eh nicht. Und wer nicht ein Super-Edel-Handy
im Designerlook sein eigen nennt, ist nicht mehr angesagt. Alles muß
mobil sein, jeder muß überall erreichbar sein. Informieren und
konsumieren ist angesagt. Man könnte ja was verpassen, auch auf dem Klo.
Folgekosten und Vertragslaufzeiten? Was ist das denn für eine Frage!
Ok, will ja auch keiner wirklich hören.
Ich jedenfalls möchte
nicht zusammen mit anderen Geschlechtsgenossen auf einem öffentlichen
WC sitzen und mit meinem Handy während des
"kleinen Geschäfts" noch im Web surfen. Für meine großen
Geschäfte - jeder muß ja irgendwie seine Brötchen verdienen
- brauche ich Handys die nicht wegen Softwarefehlern den Abflug
machen, Endgeräte
mit Tasten für Otto-Normal-Verbraucher und ein Gebührenabrechnungsmodell
einer Telefongesellschaft, die ich als Normalanwender ohne
Doktortitel nachvollziehen
kann. Auch Otto Eisenbieger wäre für transparente und einfache Tarife
sicherlich mehr wie dankbar. Und selbstverständlich
möglichst
kurze Kündigungsfristen,
wenn es mir mit den Tarifen zu bunt wird.
Geschicktes Marketing:
Aus einer Meldung im Internet, Wortlaut in etwas so:
" Google und deutsche
Telefonfirma geben eine Partnerschaft bekannt. Die Telefonfirma will zukünftig
Google als Startseite für seine Kunden nutzen, die ihr Handy zum Surfen
im Internet nehmen. Damit möchte man seitens der Telefongesellschaft
erreichen, dass die Nutzung des Internet auch auf mobilen Endgeräten
steigt..."
Kann ich verstehen, denn da schlummern bestimmt noch beträchtliche
Umsatzpotentiale, die es endlich zu erschliessen gilt.
Als Marketingmann frag ich mich natürlich, ob denn die Telefonfirma
bei dem Wirbel um ihren Chad Kroski ihre Hausaufgaben bezogen aufs
Internet gemacht hat. Nach einigen Recherchen bin ich beruhigt. Ja, sie hat.
Siehe auch hier: http://www.chadkroski.de
Dem armen Oli aus Mannheim mit
seiner http://www.chadkroski.com wünsche ich viel Glück, wenn er es mit den Telefonjungs bzw. ihren
Anwälten zu tun bekommt. Ich schätze, deren Schmerzgrenze für
Scherze ist - vorsichtig formuliert - deutlich im unteren Bereich
angesiedelt. Hoffentlich ist Chad
Kroski bald mit seiner ersten Leseprobe am Start und kann ein Millionenpublikum
begeistern!
Weitere Infos zum Bestsellerautor Chad Kroski im Internet:
- Schulaufgaben gemacht: Wem gehört
wohl die Chad Kroski Domain in deutsch
- Auch andere im Web
fragen sich ernsthaft: Wer um Himmels willen ist Chad Kroski?
Nachtrag vom 28.7.05:
Während Bestsellerautor Chad
Kroski an seinem neuen Roman schreibt,
trinkt er sicherlich nebenbei einen guten Wein aus dem Weinland
Italien. Und
wenn ihm mal der Akku seines Notebook den Dienst quitiert, kenne ich
eine gute Bezugsquelle im Internet für preiswerte
Akkus. Im Akkushop kann er bequem Akkus und Batterien bestellen.
Zur Sicherung seiner Daten nimmt er am besten DVD-Rohlinge,
natürlich auch über Google
recherchiert. Damit der arme Chad Kroschki im Sommer während des
Texten im Freien nicht erblindet, wären sicherlich die trendy Oakley-Sonnenbrillen die erste Wahl für Trendautoren wie ihn. Übrigens gibt es die Oakleybrillen jetzt auch mit eingebautem MP3-Player. Megacool!!!
Sollte sich Chad Krotzky mal dazu entscheiden, in Eigenregie einen Erfolgsroman
im Web zu veröffentlichen, kennen wir einen guten Onlinemarketing
Berater im Internet. Nebenbei macht der auch noch etwas Weinmarketing für Weinproduzenten wie Allesverloren Estate, Kanonkop, Penfolds, Peter
Lehmann, FoxCreek, Baron Rothschild und zahlreiche "Italiener" wie Feudi, Firriato und
andere. Grappa vermittelt
der übrigens
auch, nicht nur von der Distelleria
Berta, sondern auch von anderen Grappa-Produzenten in Italien, zu
finden im Grappa-Shop. Wie sicher
zu erkennen ist, dürfte
das Thema Italien
Weine eine tragende
Rolle beim Umsatz spielen.
Nachtrag: Dezember 2006:
Diese Chad-Kroschky-Webseite hat es ja bei Google auch mal wieder geschafft,
nach vorne zu kommen. Wie oben schon von mir damals schon im Sommer
2005 beschrieben, haben die Telefonjungs
wenig Spaß verstanden
und dem einen oder anderen Websitebetreiber die Pistole
auf die Brust gesetzt. Ausführlicher
wird das u.a. im Wikipedia-Artikel
zu Chat Krosky beschrieben.
Fazit daraus: Wer sich aus Spaß im
Internet mit solchen Kandidaten anlegt, sollte (ganz) viel
Nerven besitzen und ein dickes Geldpolster sein eigen nennen
dürfen.
Und sich einen auf Onlinerecht spezialisierten Anwalt -
wie diesen
RA hier - leisten können.
Kennen Sie übrigenes schon meinen redaktionellen Beitrag: "Geiz
ist geil!! Wie geil sind Sie?"
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