Unsere Erfahrungen mit Brückenseiten / Doorwaypages im Suchmaschinenmarketing

Zuerst einmal unser Standpunkt zum Thema Doorywaypages. Wir halten diese Form für eine gute Möglichkeit, die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen gezielt zu forcieren. Voraussetzung dafür ist, dass sich die jeweilige Suchmaschine damit anfreunden kann - sprich Doorwaypages zulässig sind - und vor allem, ob mit der Doorwaypage für den späteren User eine echte Erleichterung beim Suchvorgang erzielt werden kann.

Ein Anwendungsfall für Doorwaypages sind beispielsweise hochoptimierte Einzelseiten für eine E-Commerce Anwendung. Hier werden aus der Artikeldatenbank heraus Einzelseiten generiert, die ergänzt um weitere unternehmensspezifische Daten als statische HTML-Einzelseiten anschließend publiziert und bei den Suchmaschinen angemeldet werden.

Als besonders ärgerlich empfinden es wohl alle Internetnutzer, wenn sie auf ein offensichtlich interessantes Angebot in den Suchmaschinenergebnissen klicken und landen dann unerwartet auf einer völlig anderen Homepage. So etwas treibt uns jedenfalls immer wieder die Zornesröte ins Gesicht.

Wenn sich dann noch eine Flut von aufploppenden Werbefenstern über den Monitor verteilt, kann jeder den Ärger gut verstehen. Das ist oft die Kehrseite von Doorwaypages - massenhafter Schrott in Form von Seitentiteln, die viel versprechen und wenig halten.

Aus diesem Grund freuen sich die Suchmaschinenbetreiber auch sicher nicht über die Flut von Millionen von automatisch erstellten Doorwaypages in ihrem Datenbestand, die so mancher Suchmaschinenoptimierer unterbringen will...

Nach wie vor können gut gemachte Doorwaypages eine Website erfolgreich unterstützen, wenn der Rest stimmt. Damit ist ausdrücklich der konkrete Nutzwert der Website selbst gemeint. Bei der Mehrzahl der heute im Internet stehenden Karteileichen wäre jeder Gedanke an eine Doorwaypage verschwendete Zeit.

Hier muss erst einmal das Fundament nachgebessert werden (erst die Pflicht und dann die Kür). Leider ist das anscheinend bei vielen Website-Verantwortlichen noch nicht richtig angekommen. Schrott bleibt Schrott, egal wieviele Brückenseiten man dafür erstellt. Am Ende setzen sich eh die nützlichsten Angebote im Internet für Suchende durch. Und das sind nicht immer die bunten Sites.

Fazit:
Brückenseiten oder auch Doorywaypages genannt können nachweislich gezielten Traffic bringen. Allerdings sollte dann auf der Website selbst die Erwartungshaltung des Interessenten befriedigt werden. Wenn nicht, war alles andere vorher eine Fehlinvestition.

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Nachtrag 2010:

So erstellte Doorywapages bzw. Brückenseiten für Suchmaschinen sind 8 Jahre später - wie 2002 schon vermutet - komplett aus namhaften Suchmaschinen verschwunden. Natürlich kam Ersatz für wertlose Brückenseiten. Heute sind es hochoptimierte Landingpages, die dem User gezielt Infos präsentieren. Per Klick auf ein Element der Landingpage gelangt der User direkt ohne Umwege zum Produkt bzw. zum auf der Langingpage präsentierten Service.

Gut gemachte Landingpages informieren den User im Vorfeld, bevor es per Mausklick zum offiziellen Produkt geht. Vermehrt treten inzwischen auch spezielle Landingpages auf, über die man direkt einen Service abbonieren, ein Produkt erwerben oder sonstwas kaufen kann.

Schwierig ist immer der notwendige Text Content, denn der sollte kein Duplikat der Produktbeschreibung im Shop sein, sondern frischer unique Text Content. Damit tun sich viele Betreiber immer noch schwer, weil neuer Text-Content auch neue Kosten für Texter bzw. eigenes Personal bedeuten. Aber ohne unterschiedlichen Textcontent funktioniert das einfach nicht sauber. Google erkennt schnell Textduplicate und entscheidet dann, was weiter jetzt passiert. Die Text Content Erstellung gehört heute in die Hand einer Textagentur, die sich ebenfalls mit Text SEO gut auskennt. Neuerdings spielen auch WDF*IDF Texte beim Schreiben von Textcontent eine große Rolle.

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