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Warum Geiz nicht geil,
sondern einfach nur blöd ist...

Wissenswertes, bevor man sich die Inhalte Dritter unberechtigt aneignet

Sehr geehrte Webmaster, liebe Wettbewerber, hallo Freizeitprogrammierer!

"Geiz ist geil: Wie geil sind Sie?" - so lautet ein Onlinetest vom Stern. Damit trifft der Stern-Fragebogen voll ins Schwarze und liegt somit im Trend unserer Zeit. Die Werbung säuselt uns an jeder Ecke voll mit "kostenlos, Schnäppchen, umsonst, billig, gnadenlos preisreduziert und geschenkt". Spätestens, seit dem laut Werbung Geiz geil ist und man ja nicht blöd ist, scheinen viele Mitbürger ihren Verstand völlig auszuschalten. Alles muß es immer kostenlos oder für lau geben...

Diese Mentalität macht auch vor Internetseiten nicht halt. Massiv wird im Web so ziemlich alles geklaut und übernommen, was nicht niet- und nagelfest ist. Dieser zunehmenden Selbstbedienungsmentalität schieben wir mit allen rechtlich verfügbaren Mitteln einen Riegel vor.

Aus aktuellem Anlaß möchten wir Sie an dieser Stelle darum kurz über die rechtliche Situation aufklären. Diese Site hier und alle ihre Bestandteile ist nach dem Urheberrecht gesetzlich geschützt. Während andere Seitenbetreiber vielleicht immer nur mit Anwalt, Abmahnung, Unterlassungserklärung oder Schadensersatz drohen, machen wir konsequent ernst damit.

Nach anfänglicher Phase der stillschweigenden Tolerierung bis Mitte 1999 liegt die Schmerzgrenze beim Seitenklau (Design, Content, Bilder, Scripte, Code) inzwischen bei Null. Dafür haben wir zuviel Arbeit investiert und lassen uns nicht ungestraft von Trittbrettfahrern die Butter vom Brot nehmen. Als seriöse Wettbewerber kennen Sie die Situation ja selbst aus eigener Erfahrung: Es wird dummdreist geklaut, was das Zeug hält - Schreibfehler inklusive.

In den letzten 4 Jahren sind von uns konsequent zahlreiche Verfahren gegen Inhaber von Domains in unterschiedlichen Bundesländern eingeleitet worden. Sie alle haben Elemente oder zum Teil frech gleich komplette Websites mit geringen Farbänderungen von uns übernommen.
Wenn wir davon Kenntnis erhalten, wird einer unserer Anwälte aus dem Onlinerecht (je nach Bundesland) für uns tätig. Versteckt sich ein Kandidat im Ausland oder verschanzt sich hinter einer .com Domain, nutzt ihm das auch nicht sehr viel. Da wird es höchstens ein wenig länger dauern und teurer werden. Übrigens, über Google lassen sich Duplikate recht schnell finden.

Praxis:
Rund 80% aller eingereichten Klagen sind in der Vergangenheit zu unseren Gunsten ausgegangen. Bei einem üblichen Streitwert bei Domainangelegenheiten von damals 50.000 DM bzw. heute 25.000 Euro kann sich jeder Webmaster selbst ausrechnen, was ihn im Ernstfall an Kosten für Gericht, Anwalt, Spesen, Auslagenersatz, Schadensersatz, usw. ins Haus steht. Auch wir haben natürlich gelernt (bzw. schmerzhaft lernen müssen), in welchen Bundesländern welche Landgerichte wie tendenziell entscheiden. Recht haben und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei unterschiedliche Dinge in Deutschland.

Genau darauf wird die Strategie im Ernstfall ausgelegt. Es erübrigt sich wohl der Hinweis, daß wir auch Forderungen titulieren lassen, wenn der Webmaster bzw. der Admin-C als Domaininhaber vorsichtshalber die eidesstattliche Versicherung abgibt. So rechtlich abgesicherte Forderungen lassen sich 30 Jahre lang beitreiben. Wird auch so intern bei uns gehandhabt.

Wir haben seit dem Jahr 2001 im Budget unserer Service-GmbH einen festen, nicht gerade unerheblichen Betrag für solche Rechtsstreitigkeiten eingeplant. Bisher wurde dieser Betrag jedes Jahr nahezu vollständig in Anspruch genommen. Das zeigt Ihnen als Leser auch, wie häufig zum Teil dreist und unverschämt fremde Arbeitsergebnisse unberechtigt übernommen werden.

Tipp:
Seitenklau ist zwar verführerisch, lohnt sich aber nicht wirklich!! Speziell in unserer Kapitalgesellschaft handhaben es so, dass wirklich jeder bekanntgewordene Verstoß konsequent rechtlich verfolgt wird. Selbst wenn der eine oder andere Kandidat im Rechtsstreit eventuell straffrei ausgeht, ist die Erfolgstendenz jedenfalls eindeutig. Da ärgern wir uns im Prinzip inzwischen nicht mehr lange mit Bettelbriefen oder freundlichen Anrufen an Websitebetreiber herum. Früher haben wir das so gehandhabt, leider allerdings mit "sehr mäßigem Erfolg...". In den meisten Fällen ist es dann trotzdem auf einen teuren Rechtsstreit vor Gericht hinausgelaufen. Manche Betreiber pokern offensichtlich gerne und können erst vor Gericht in ihre Schranken gewiesen werden. Uns kostete so etwas immer viel Zeit, darum haben wir ab einem bestimmten Zeitpunkt grundsätzlich die Sache einer Praxis übergeben. Schade ist immer wieder, daß manche Zeitgenossen "auf Teufel kom raus" mit ihrem Kopf durch die Wand wollen...

Unser Standpunkt:
Wer im Internet geschäftlich auftritt und Geld verdient bzw. verdienen will, muß sich zwangsläufig den Regeln der Marktwirtschaft unterwerfen. Und das wird u.U. eine sehr teure Angelegenheit, wenn man sich vorher als Verantwortlicher nicht über die Rechtslage kundig gemacht hat.

Sicherlich kennen Sie den Spruch:
"Unwissenheit schützt nicht vor Strafe..."

Abschließende Empfehlung:
Geiz ist nicht geil und weil Sie doch nicht blöd sind, setzen Sie sich als Webmaster, Wettbewerber oder Hobbyprogrammierer hin, schalten Ihren Grips ein und erarbeiten sich selbst ein eigenes Konzept. Anregungen genug gibts überall im Internet. Mit tragfähigem Businessplan, viel persönlicher Arbeit und ausreichend Kapital, sowie einer Portion Glück sind Sie mit Ihrem Projekt nach einer Durststrecke von 1,5 bis 2 Jahren im WWW etabliert. Das sagen wir Ihnen in unserer Eigenschaft als Unternehmensberater. Und Konkurenz im Web ist ja nicht unbedingt schlecht für den globalen Wettbewerb :-)

Mit freundlichen Grüßen
Unternehmensberatung Doussier

 

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